Dienstag, 18. Oktober 2011

Die Sache mit der Arbeit.

Gestern bekam ich einen Brief von einem Insolvenzverwalter. Ich habe geguckt wie ein Auto und hab schon wunder gedacht, was da jetzt drinsteht. Es geht um einen ehemaligen Arbeitgeber udn ich kann jetzt meine Forderungen angeben. Ich habe keine, weil ich mir damals keine Arbeitszeiten aufgeschrieben habe. Wird aber schon stimmen und ich würde das Geld eh nie wieder sehen. Ganz ehrlich? Die Chefs von diesem Laden haben es verdient. Die Angestellten tun mir leid, aber das war schon immer so.

Dann das nächste: ich bin ab Januar wohl wieder bei Weltbild. Ich war immer traurig, dass ich da keine Vertragsverlängerung bekommen habe. Blöde Kunden und teilweise fragwürdige Produkte. Aber ein tolles Team, um das es schade war. Jetzt kann ich wieder anfangen. 12 Stunden in der Woche für 400€ = 12 Stunden weniger Arbeit im Monat als beim jetzigen Dekogeschäft. Und sooooooooooooo viel weniger Arbeit!

Momentan muss ich bei der Frühschicht 45 Minuten vorher erscheinen und die Pause wird mir ja von der Arbeitszeit abgezogen. Führt dazu, dass ich Freitags (= Waretag = unifreier Tag!!!) 10 Stunden im Laden bin und 8,75 Stunden dafür bezahlt werde. Davon abgesehen, dass ich mit den momentanen Wehwehchen einfach nicht für diesen Job ausgelegt bin. Da nützten auch die Rügen nix vonwegen "Sie müssen das vieeeeel schneller machen!" Schneller auspacken, schneller kassieren, schneller putzen blablabla. Ich mag die Leute und auch meine Cheffin. Aber ich bin eben Aushilfe und keine Festangestellte.
Und ich kann es nicht schneller machen. Jedes Treppenlaufen führt mich an den Rand des Kreislaufkollapses. Wird auch nicht besser, wenn ich da in jeder Hand nen mit zig Kilo bepackten Einkaufskorb hängen habe und auf dem Rückweg 2 schwere Stühle nach unten schleppe um dann die nächsten Einkaufskörbe nach oben zu tragen.

Aber nungut. Diese Woche hab ich nur 14 Stunden abzuleisten und damit werde ich in 3 Stunden anfangen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen